Beschreibung und Erläuterung des Wettbewerbsbeitrags
Das Projekt gliedert sich in drei Standorte und jeder dieser Standorte ist durch eine sehr eigene Charakteristik geprägt.
Situation 1
Die Skulptur richtet sich nach außen und innen als Erkennungszeichen und Blickfang.

Die formale Beschreibung der Skulptur:
Die Gesamtform wird auf einer Stahlplatte in den Ausmaßen eines KFZ-Parkplatzes aufgebaut.
Ein schlanker Stahlkörper mit quadratischem Querschnittsprofil steigt vertikal vom Grund auf und formt ab einer Höhe von 6 Metern eine leichte Spiralform von etwa 3m Durchmesser. Die Spirale besteht aus etwa 1,3 Windungen.
Diese Spiralform – als Analogie zu den Kabeln der KWO – windet sich um ein Zentrum das durch einen geschlossenen Ring mit dem gleichen Querschnittsprofil gebildet wird.
Dieser Ring ist zum Einen durch einen Stahlträger ins Zentrum der Spirale gehoben, gleichzeitig wird die Spirale durch radiale Streben mit dem Zentrum verbunden.
Ein in beide Sichtseiten des Stahlprofils eingelassenes feines Lichtband wird die Gesamtform auch bei Dunkelheit zeigen.
Die Fernwirkung:
Einerseits lässt sich dieses Gesamtbild lesen als weitgefasstes Symbol für die Kabel der KWO die sich auch einer Spule aufwickeln, andererseits bildet die Form mit wenigen Elementen die Idee einer Zentrierung an diesem Ort.
Die Form ist auch ohne Kenntnis der Vorgeschichte des Areals als ein Zeichen zu lesen im Sinne von: dies ist der Ort, die HTW ist das Zentrum.Das Detail:
Bei näherer Betrachtung wird deutlich dass das Objekt seine Ideenskizze als Referenz in sich trägt.
Auf der Stahlplatte, die das Grundfundament der Form bildet ist die Grundrisshandskizze der Skulptur eingefräst und farbig ausgelegt. Die Skizze und das Objekt verweisen aufeinander und geben einen visuellen Hinweis auf das Verhältnis von der Idee zu der verwirklichten Form.
Die Grundplatte ist ebenerdig eingelassen und wird nicht durch einen Höhenunterschied von der Umgebung abgegrenzt. Sollte also jemand sein Fahrrad an diese Skulptur lehnen ist dies kein störender Eingriff in die Funktion der Kunst, sondern der alltägliche Umgang mit den Gegebenheiten unserer Umwelt.
