Künstlerwettbewerb zur Gestaltung eines Aussichtsturmes für das archäologisch-kulturlandschaftliche Projekt“Xanten Vetera I“des Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
Bis auf die Festlegung des Ortes wurden vom Auslober keine weiteren Vorgaben für die Art und die Bauweise des Aussichtsturms gemacht.


Der vorgeschlagene Turm erinnert natürlich in keiner Weise an historische bauliche Strukturen. Gleich der Bauweise eines römischen Turms – der nun wohl in jeder Hinsicht als ein Zweckbau zu verstehen war – nimmt der vorgestellte Entwurf die Materialien eines zeitgemäßen Zweckbaus als Grundlage seiner Formentwicklung.
Durch die besondere Kombination dieser Mittel wird mit einen einfachen Kunstgriff, für den Betrachter aus jedem Blickwinkel eine neue und völlig ungewohnte Ansicht präsentiert.
Dies wird durch die sich scheinbar wandelnde Schräglage der dominanten Linien erreicht.
Die Treppe wird außen an der tragenden Struktur angesetzt.
Die Steigung der Treppe liegt entgegen der Richtung der Hauptträger. Wird der Turm bestiegen, führt der Blick zu jedem Zeitpunkt nach außen zur Landschaft.
