Offener Kunstwettbewerb für den Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Zielsetzung:
Der Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) in Oberschöneweide konzentriert sich auf die Kernbereiche des Geländes der ehemaligen Kabelwerke Oberspree, auf dem im vergangenen Jahrhundert deutsche Industriegeschichte geschrieben wurde. (…)
Aufgabe der Kunst soll es sein, ein eigenständiges künstlerisches Konzept für den Campus zu entwickeln. Vor dem Hintergrund der dargestellten Standortentwicklung werden für die künstlerische Konzeptfindung folgende Zielsetzungen formuliert: Die dargestellte historische Dimension und der stattgefundene Nutzungswechsel sollen mit künstlerischen Mitteln thematisiert und gewürdigt werden. (…)
Im Zusammenhang mit der Neuordnung des Campus soll eine künstlerische Markierung für die Hochschule für Technik und Wirtschaft erfolgen. Der Campus Wilhelminenhof ist ein räumlich unverwechselbarer Ort an dem nicht nur gelernt, sondern auch gelebt wird. Ein Schwerpunkt soll daher auch auf die Stärkung der Aufenthaltsqualität des Außenraums gelegt werden.
Aufgrund der Größe des Campus ist darauf zu achten, dass die Einzelstandorte für Kunst aufeinander bezogen werden und diese Korrespondenz für die Nutzer und Besucher erfahrbar wird. Damit soll auch eine Leit- und Orientierungsfunktion mit einer Stärkung des räumlichen Zusammenhangs einhergehen. (…)
Hierzu werden drei, als verbindlich zu betrachtende Standorte als Bearbeitungsbereiche ausgewiesen:
Der Haupteingang unmittelbar an der Wilhelminenhofstraße mit dem trapezförmigen Vorplatz Hier bezieht sich die HTW sichtbar zum Ortsteil Oberschöneweide (Bearb.Bereich 1),

der für die unterschiedlichen Campusbereiche wie ein Gelenk wirkende Platzraum zwischen Gebäude E, F und dem denkmalgeschützten Akkumulatorenturm, der (…) in die künstlerische Konzeption mit einbezogen werden soll (Bearbeitungsbereich 2),

der unmittelbar am Wasser und dem Uferweg gelegene Außenbereich vor dem Gebäude G und dem geplanten Neubau des FKI mit seiner stadträumlichen Wirkung entlang der Spree (Bearbeitungsbereich 3).
