….. zum Thema Relief

formale Untersuchungen:
Diese ersten Arbeiten sind im Rahmen einer kunsthandwerklichen Berufsausbildung entstanden und sind daher wohl einfach als formale Übungen zu verstehen. Dies bezieht sich zunächst auf den Umgang mit dem Material und auf die unterschiedlichen Bearbeitungstechniken. De facto sind diese Prozesse so komplex dass man Jahre mit ihrer Aneignung verbringt.

Selbstverständlich teilt sich die Zunft bereits auf der Verfahrensebene in unterschiedliche Positionen.

  • Die traditionell handwerkliche Bearbeitungsform
  • die manufakturelle und natürlich
  • die industrielle Bearbeitung.

Mit den auf diesen unterschiedlichen Grundlagen entstehenden Produkten werden Wirkungen erzielt und Zusammenhänge formuliert, die weit über die reine Materialverarbeitung hinausweisen. Dies gilt gleichermaßen auf ästhetischer wie auf sozialer Ebene. In Industrieländern ist handwerkliche Arbeit pro Stück notwendigerweise ungleich treuerer als industriell gefertigte Waren.
Neben der technischen Behandlung des Materials, neben den formalen Aspekten der physikalischen Realität, ergibt sich spätestens wenn die Ebene des reinen Gebrauchsgegenstandes verlassen wird die Frage ob, und wenn ja, was denn nun mit dem Medium gesagt werden soll und kann.


Steinzeug, HxB ca. 60 x 40 cm

glasierte Irdenware, HxB ca. 250 x 220 cm

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