Kunst am Bau Offener Wettbewerb zur Erlangung künstlerischer Entwürfe für das HAUS DER ZUKUNFT, BERLIN
Ziel des Wettbewerbs:
Mission, Aufgaben und generelle inhaltliche Konzeption des Haus der Zukunft
Das Haus der Zukunft versteht sich als Agent für Zukunftsdialoge zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Aspekte der Mission sind u.a.:
- Neugierig auf die Zukunft machen.
- Zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft auffordern.
- Die Bedeutung des Miteinanders von Wissenschaft, Wirtschaft,
- Zivilgesellschaft und Politik im Sinne eines „Gesellschaftsvertrags für die Zukunft“ unterstreichen.
Daraus ergeben sich insbesondere folgende Kernaufgaben:
- Zukunftsbereiche thematisieren und deren Interdependenzen aufzeigen;
- Die besondere Rolle von Wissenschaft sowie deren Arbeitsweisen für die Bewältigung von Zukunftsaufgaben erklären und hierbei auch die Grenzen der Wissenschaften sowie andere Formen des Wissens diskutieren;
- den Dialog zwischen Wissenschaften, Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Kunst gestalten;
- Möglichkeiten der Partizipation an der Gestaltung von Zukunft aufzeigen und organisieren
- Dialog mit und Reaktion durch die Politik ermöglichen bzw. einfordern. Die Besucher sollen in ihren Alltagswelten abgeholt werden.
Themen wie etwa Gesundheit, Ernährung, Energie, Wohnen, Städtebau, Arbeiten und Wirtschaften sollen „in die Zukunft“ geführt werden, wobei folgende inhaltliche Prinzipien verfolgt werden sollen:
- Systemische Vernetzungen darstellen (z.B. anthropozäne Sichtweise: „alles hängt mit allem zusammen, Auflösung des Dualismus zwischen Mensch und Natur)“
- Offenheit der Zukunftsgestaltung bei jedem Themenfeld durch verschiedene Zukunftspfade aufzeigen. Hierbei können jeweils die Pfade „Business-as-usual“, Reaktivität, Suffizienz, Bioadaptivität und „hightech“ aufgezeigt und deren grundsätzliche Verhandlungs- und Mischfähigkeit herausgestellt werden.
- Partizipation einbauen. Dies kann etwa durch konkretes Ausprobieren, virtuelles Testen, partizipative Datengenerierung oder bereichsweise durch Co-Design erreicht werden. Geeignete Formate dazu sind insbesondere im als „Reallabor“ nutzbaren Untergeschoss umsetzbar.
Auszug aus den Wettbewerbsunterlagen bzw. dem Anforderungsprofil der BAM Deutschland AG 70191 Stuttgart

